Galerie Stoetzel-Tiedt

Seit 1973 in Goslar

Galeriegeschichte

Gegründet wurde unsere kleine, feine Galerie im Jahr 1973 von Alwin Grashoff, der in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Berlin an der Akademie der Künste studiert hatte und sich Zeit seines Lebens neben seinem beruflichen Erfolg dem Malen verschrieben hatte. Unterstützt wurde er von seiner Tochter Gudrun Tiedt, einer begeisterten Kunstfreundin und später auch Sammlerin, die die Leitung übernahm.

Der reizvolle, wenn auch ungewöhnliche Ort für die Präsentation von zeitgenössischer Kunst, ein historisches Fachwerkhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert, idyllisch direkt am kleinen Flüsschen Abzucht gelegen, gab der Galerie ihren Namen: „Stubengalerie“. Die Originalräume, die üblichen kleineren, verwinkelten Zimmer, eben „Stuben“, wurden als geniale Ausstellungsräume erkannt und verleihen der Galerie ihre ganz eigene, unverwechselbare Atmosphäre, die eine sehr unmittelbare Begegnung mit der Kunst ermöglicht. Dazu kommt der kleine, verwunschene, versteckt gelegene Galeriegarten, der den Sommer über für die Präsentation von Skulpturen genutzt wird.

Die erste Vernissage fand am 17.11.1973 statt, seitdem verewigen sich die Künstler, die zu den Eröffnungen ihrer Ausstellungen anreisen, mit einer Signatur auf der Rückwand des Hauses. Viele große Namen lassen sich hier finden, u.a. Elvira Bach, Markus Lüpertz, Ben Willikens, Rosa Loy, Janosch, Siegfried Neuenhausen oder Moritz Götze.

In bisher über 300 Ausstellungen wurden Klassiker, zeitgenössische Größen und aufgehende Sterne am Kunsthimmel präsentiert, jedes Jahr besuchen ca. 8000 Kunstfreunde unsere kleine Galerie. Seit 2005 werden regelmäßig Ausstellungen in Zusammenarbeit mit der Marktkirche Goslar präsentiert, so dass den Besuchern die Möglichkeit geboten wird, an zwei Ausstellungsorten eine noch größere Anzahl von Werken der Künstler zu erleben. Auch zwei Performances konnten zur Freude der Kulturfans realisiert werden. In Zusammenarbeit mit der Stadt Goslar erarbeiteten wir zwei Skulpturenrundgänge durch die Stadt, die auf große Resonanz stießen: „Die Frau im Blick“ (2002) sowie „Die Blaue Blume“ (2003). Mit verschiedenen Künstlern brachten wir fünf zauberhafte Goslar-Bücher heraus. Auch auf Kunstmessen sind wir mit unseren Künstlern regelmäßig vertreten.

Seit 2005 gibt es im Galeriegarten mit dem „Kunstschuppen“ noch einen ganz besonderen Ort für Installationen oder kleine Kunstwerke zu entdecken.

Im Jahr 2007 übernahm mit Antje Stoetzel-Tiedt die Enkelin des Gründers die Leitung der Galerie und führt sie auf dem bewährt hohen Niveau weiter. Jedes Jahr bietet ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm mit Skulptur, Grafik und Malerei. Zu vielen Ausstellungen entstehen Sondereditionen von Grafiken. Führungen und Künstlergespräche bieten neben den Vernissagen eine gute Gelegenheit sich mit dem Werk eines Künstlers vertraut zu machen.

Zum 30. Geburtstag der Galerie wurde an der Hausfront eine Malerei von Elvira Bach enthüllt, die seitdem viele Goslar-Besucher beeindruckt. Zum 40. Jubiläum kam eine weitere Malerei, diesmal von Helge Leiberg, hinzu, so dass unser historisches Fachwerkhaus von außen leicht als Ort der Kultur erkennbar ist.

Wer einen Eindruck von unserer kleinen Galerie bekommen möchte, kann dies auch durch einen Blick ins Internet tun. Neben einem Beitrag der Deutschen Welle über Goslar, der auch ausführlich über die Galerie berichtet, gibt es eine Vielzahl von Beiträgen des regionalen Fernsehsender TV38 über verschiedene Ausstellungen. (bei youtube: Der Akt, Janosch, Der Malerfürst, Adi Holzer / bei vimeo: Armin Mueller-Stahl)

Alle hier gezeigten Grafiken, Gemälde und Skulpturen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder vervielfältigt noch veröffentlicht werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür.